Was kriecht denn da?
Zurzeit sind besonders viele Raupen auf der Insel unterwegs. Grund genug für uns auf unsere haarigen Freunde hinzuweisen. Besonders auf den hiesigen Fahrradwegen sind sie häufig anzutreffen und drohen von den Drahteselfahrern planiert zu werden. Doch dem kann man leicht Abhilfe schaffen: einfach vorsichtig in die Hand nehmen und rechts oder links in das Grüne setzen.
Nun werden dem einen oder anderen die Alarmglocken schrillen: haarige Raupe? Ist das dann nicht ein Eichen-Prozessionsspinner? Sind die nicht giftig?
Eines nach dem anderen. Zu erst sei gesagt: Ja, die Berührung der Brennhaare des Eichen-Prozessionsspinner können schmerzhaft sein und nicht empfehlenswert (Raupendermatitis, allergisch bedingtes Asthma und allergischer Schock können beispielsweise eine Folge sein). Doch kann man für die Insel Sylt sowie den Rest des Nordens Schleswig-Holsteins Entwarnung geben. Hier ist der Eichen-Prozessionsspinner (noch) nicht anzutreffen. Stattdessen haben wir eine Vielzahl anderer Spinner, die mit dem wiederborstigen Verwandten verwechselt werden. Die hier anzutreffenden Raupen sind harmlos und können gerne von den Radwegen genommen werden, damit sie nicht unter die Räder geraten.
Hier nun ein paar Raupen der Insel im Vergleich.
LC